Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr.
Wilhelm Busch
Zitate und Gedichte zu Geburt und Taufe
Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr.
Wilhelm Busch
Wenn du ein Kind siehst, hast du Gott auf frischer Tat ertappt.
Martin Luther
Nun ist er da, euer kleiner Schatz,
und so ein niedlicher süßer Fratz!
Dazu gratulieren wir nun voll inniger Freude
und schicken ganz viel Glück über euer Gebäude.
Auf euch warten nun viele schlaflose Nächte
sowie viele kleine und große Gefechte,
die ersten Bauchwehs und kleinen Zähne,
viele zerbrochen Vasen, Splitter und Späne.
Volle Windeln, Schreien und Heulen,
blutige Schrammen, Brüche und Beulen,
große Ansprüche und pubertäre Zicken,
lassen euch gewiss oft zur Decke blicken.
Aber dann reicht schon wieder ein Lächeln aus,
ein fröhliches Strahlen eurer kleinen Maus,
und ihr wisst, ihr habt es richtig gemacht,
niemals hättet ihr euch solches Glück gedacht.
Bald schon werdet ihr gerne auf alles verzichten,
nur auf euer Kind nie im Leben, mitnichten.
Es wird euer Leben auseinander nehmen,
umkrempeln, neu ordnen und euch beschämen.
Bereuen werdet ihr euren Schritt gewiss nicht,
auch wenn manchmal Schatten ins Licht tritt,
es wird sehr viel Energie dadurch gespeichert,
dass er euer Leben so herrlich bereichert.
Unbekannter Verfasser
Von deinen Kindern lernst du mehr, als sie von dir.
Friedrich Rückert
Zwei Dinge sollten Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel…
Johann Wolfgang Goethe
Das Schönste aber hier auf Erden ist lieben und geliebt zu werden.
Wilhelm Busch
Mütter lieben ihre Kinder mehr, als Väter es tun, weil sie sicher sein können, dass es ihre sind.
Aristoteles
Trage deine Mutter auf Armen, wenn ihr die Beine versagen, sie trug dich im Schoß, als du noch keine hattest.
Friedrich Hebbel
Es reden und träumen die Menschen viel
Von bessern künftigen Tagen,
Nach einem glücklichen, goldenen Ziel
Sieht man sie rennen und jagen.
Die Welt wird alt und wird wieder jung,
Doch der Mensch hofft immer Verbesserung.
Die Hoffnung führt ihn ins Leben ein,
Sie umflattert den fröhlichen Knaben,
Den Jüngling locket ihr Zauberschein,
Sie wird mit dem Greis nicht begraben;
Denn beschließt er im Grabe den müden Lauf,
Noch am Grabe pflanzt er – die Hoffnung auf.
Es ist kein leerer schmeichelnder Wahn,
Erzeugt im Gehirne des Toren,
Im Herzen kündet es laut sich an:
Zu was Besserm sind wir geboren.
Und was die innere Stimme spricht,
Das täuscht die hoffende Seele nicht.
Friedrich Schiller