Niemand kennt den Tod, es weiß auch keiner, ob er nicht das größte Geschenk für den Menschen ist.
Dennoch wird er gefürchtet, als wäre es gewiß, daß er das schlimmste aller Übel sei.
Sokrates
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Niemand kennt den Tod, es weiß auch keiner, ob er nicht das größte Geschenk für den Menschen ist.
Dennoch wird er gefürchtet, als wäre es gewiß, daß er das schlimmste aller Übel sei.
Sokrates
Ich glaube, daß wenn der Tod unsere Augen schließt,
wir in einem Lichte stehn, von welchem unser Sonnenlicht nur der Schatten ist.
Arthur Schopenhauer
Der Abschied von einer langen und wichtigen Arbeit ist immer mehr traurig als erfreulich.
Johann Christoph Friedrich Schiller
Von drauß vom Walde komm´ ich her;
Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
Sah ich goldene Lichtlein sitzen;
Und droben aus dem Himmelstor
Sah mit großen Augen das Christkind hervor,
Und wie ich so strolcht´ durch den finstern Tann,
Da rief´s mich mit heller Stimme an:
„Knecht Ruprecht“, rief es, „alter Gesell,
Hebe die Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
Das Himmelstor ist aufgetan,
Alt´ und Junge sollen nun
Von der Jagd des Lebens ruhn;
Und morgen flieg´ ich hinab zur Erden,
Denn es soll wieder Weihnachten werden!“
Ich sprach: „O lieber Herre Christ,
Meine Reise fast zu Ende ist;
Ich soll nur noch in diese Stadt,
Wo´s eitel gute Kinder hat.“ –
„Hast denn das Säcklein auch bei dir?“
Ich sprach: „Das Säcklein, das ist hier;
Denn Äpfel, Nuss und Mandelkern
Essen fromme Kindern gern.“ –
„Hast denn die Rute auch bei dir?“
Ich sprach: „Die Rute, die ist hier;
Doch für die Kinder nur, die schlechten,
Die trifft sie auf den Teil, den rechten.“
Christkindlein sprach: „So ist es recht;
So geh mit gott, mein treuer Knecht!“
Von drauß vom Walde komm´ ich her;
Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun sprecht, wie ich´s hierinnen find´!
Sind´se gute Kind, sind´s böse Kind?
Theodor Storm
Dasselbe wollen und dasselbe nicht wollen, das erst ist feste Freundschaft.
Gaius Crispus Sallust
Ein Abschied schmerzt immer, auch wenn man sich schon lange darauf freut.
Arthur Schnitzler
Ich schätze seine völlige Abwesenheit sehr.
William Shakespeare
Nur was ich selbst hervorgebracht und immer wieder aufs Neue mir erwerbe, ist für mich Besitz.
Friedrich Schleiermacher